Am Samstag den 18.05.2019 trafen sich sechs „Objektive“ vor dem Eingang der Zoom Erlebniswelt in Oberhausen. Kein Tag für Fisheye-Objektive. Vielmehr stand der Name des Parks Pate für die Objektivauswahl.
So waren die vorgeschnallten Tuben je nach verwendetem Sensormaß und der Brennweite vom Kölsch-Glas bis zum Ofenrohr vertreten.
Ab 10.00 Uhr wechselte eine stolze Summe an Euroscheinen den Besitzer um hierfür kleine Papkärtchen zu bekommen, die einem dazu berechtigen, die Zoom Erlebniswelt zu betreten. Zuerst eine gehörige Portion an Preis, der dort aufgerufen wurde. Einen Einheimischen-Rabatt bekamen nur die, welche vorweisen konnten ihren Lebensmittelpunkt in Gelsenkirchen verbringen zu dürfen. Eine geschickte Wahl des Energieversorgers brachte dann noch einem weitern „Objektiv“ einen Preisnachlass.
Man kann aber rückblickend schon jetzt verraten, der Preis ist mehr als gerechtfertigt! Für mich war es der erste Besuch in der Zoom Erlebniswelt und ich fühlte mich nicht, wie in einem klassischen Zoo. Schön weitläufig alles und trotz des super Wetters und ich denke mal der vielen Besucher, war der Park an keiner Stelle irgendwie überlaufen. Alles verteilte sich wunderbar.
Noch wunderbare ist es, dass hier beim Fotografieren ohne großen Verrenkungen Bilder gemachte werden konnten, die den üblichen Zoocharakter nicht wiedergaben. Leider muss man aber der an sich überwiegend positiven Lebensräume der Tiere auch öfters damit rechnen, dass lediglich Schilder einem erahnen lassen, welches Tier hier sein unwesen treiben soll. Da die Tiere ausreichend Platz bekommen, haben die natürlich auch viele Möglichkeiten, sich von den anderen vorbeilaufenden „Tieren“ vor dem Gehege sich zu verkrümeln.
Wie immer im Tierreich, mit Futter kann man vieles hinbiegen oder antrainieren. Überall dort, wo Futter ins Spiel bzw. Gehege kam, war die Tierwelt dann reichlich vertreten und fröhnte dem Footshooting bei.
Von Alska beginnend über Afrika bis nach Asien schafften wir so über 6 km an Laufstrecke in diesem Park.
Zum Schluss überkam uns dann noch ein Regenschauer, welchen wir zu einer kleinen Auszeit im Drachenland nutzten. Nach dem Nachlassen des Regenschauers durchquerten wir noch das Tropenparadies und dann bekannt die übeliche Methamorphose der „Objektive“ zum Ziel der „Gesättigten“.
Ein vorzüglicher US-Bürger-Diner, der StarChiefDiner direkt an der Zoom Erlebniswelt kredenzte uns US-Nährwertobjekte zu zivilen Preisen.
Schnell waren wieder mal mehr als 10 Stunden „die Objektive“ im Sauseschritt an einem vorbeigezogen.